Montag, 6. April 2009

Jetzt weiß ich, wo ich stehe

Nun ist sie also vorbei, die Doppel-Wettkampf-Woche, mit dem 1.GTL am Mittwoch und dem 5.Muldentaler Städtelauf (HM) gestern.
Der Mittwoch war für mich eher ernüchternd, nachdem ich auch mal versuchen wollte, etwas "aggressiver" zu starten. Das endete nämlich eigentlich schon nach dem zweiten Kilometer, als mir das Rondell am Ende der Startgeraden doch ganz schön die Luft genommen hatte, da man um dorthin zu kommen, bekanntlich einen Anstieg nehmen muss.
Insgesamt war das Ergebnis dann zwar schon noch im Rahmen, aber ich hatte mir mehr erhofft.
War dann noch gestern der Halbmarathon von Wurzen nach Grimma. Nach erfolgreicher Anreise in Grimma ging es mit dem Bus nach Wurzen, nachdem wir von Willi unsere "Starttüten" erhalten hatten. Diese beinhalteten neben einem Erinnerungs-T-Shirt und etwas Werbung auch einen mit der Startnummer beschrifteten Müllsack für den Rücktransport diverser Kleidungsstücke und Utensilien zurück nach Grimma.
In Wurzen wurde auf dem Markt gestartet. Unsere Säcke konnten zum Glück gesammelt und von Michaela mit dem Auto mitgenommen werden. (Zum Glück bin ich jetzt bei der eXa). Damit entfiel das Suchen im Säckehaufen nach dem Zieleinlauf.
Nach erfolgtem Startschuss kurz nach zehn ging es zuerst eine Runde durch die Wurzener City um danach auf den Mulderadweg abzubiegen. Das Pflaster in Wurzen ist zugegeben nicht der beste Laufuntergrund, aber die Runde sollte einen Zickzackkurs in Nerchau ablösen, der mir zum Glück erspart blieb, war ja auch meine erste Teilnahme.
Geplant (vorgegeben) war übrigens 1:40h, wären 5min unter PB. Ich hatte da zwar so meine Zweifel, aber es ließ sich ganz gut an. In Thomas D. fand ich auch einen Gleichgesinnten, der das selbe Ziel hatte. Am Anfang des Radweges grinste uns ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Grimma 17km" an, das war also das Programm. Zu Beginn ist der Weg etwas hügelig, aber da ist man noch ganz frisch, das steckt man weg. An der Strecke waren doch einige Zuschauer, der Radweg lässt es auch nicht überall zu, ist halt ein Radweg, keine Bundesstraße. Wo Platz war, gab es auch Verpflegung.
Unser Durchschnittstempo war locker unter der Vorgabe, wir steuerten auf 4.40min zu, zumal mein FR am Ende eine Abweichung von ca. 100m hatte. Mein Hinweis, dass wir etwas zu schnell sind, wurde von Thomas nicht so ganz bestätigt, er dachte, das wäre das richtige Tempo. Er hatte sich aber einfach nur verrechnet. Unserer Zielzeit sollte das nicht schaden. Der Leistungsknick, den ich bisher bei km 17-19 immer hatte, blieb diesmal aus, Marathontraining eben. Nach nochmaliger Tempoforcierung auf den letzten zwei Kilometern holte ich sogar noch Herchi ein, der mir bis dahin unerreichbar schien.
Den Zieleinlauf der Ersten und den damit verbundenen dreifach Erfolg unseres Vereins erlebten wir natürlich bei km16 nicht (schade). Am Ende war es mit einer neuen PB von 1:37:41h der 137.Platz von knapp 600 Teilnehmern. Die Veranstaltung war super organisiert, sowohl Verpflegung, wie auch Transport waren tatellos. Auch Willi hat wie immer einen guten Job gemacht. Dank auch noch mal an Thomas für die Gesellschaft, immerhin habe ich mich um ca. 8min. verbessert. So wird der Leipzigmarathon doch mit 3:30h angepeilt. Nun ratet mal, wer mich (hoffentlich) begeleitet.

5 Kommentare:

herchi hat gesagt…

Gratulation!!! Ich dachte eigentlich euch bei km 18 abgeschüttelt zu haben ;-)...
Die 3:30h sind in zwei Wochen für dich absolut realistisch, ich drück die Daumen und versuche auch dran zu bleiben!

Thomas aka breed hat gesagt…

Dann können wir ja ein 3er Gespann bilden und der grösste darf vorne laufen ;) zwecks Wind.

-dna- hat gesagt…

Glückwunsch zu der tollen Laufzeit!
Ich denke auch, dass 3:30 drin sind, aber lass dich nicht verrückt machen!

matthi hat gesagt…

Gratulation zu der tollen Zeit.
Ich denke auch, dass 3:30 drin sind und lass dich ruhig verrückt machen, aber mach dich selber nicht verrückt.

Stemi hat gesagt…

Vielen Dank für die netten Meldungen und wehe, es hat mich einer übermotiviert.

@breed
Wir sollten Ronald überreden, mit uns zu laufen, der ist größer als ich, in jeder Hinsicht.