Nachdem der Auenwaldlauf (für meinen Fuß) ganz gut gelaufen war, hat es mich am Sonntag erwischt, böses Stechen im rechten Knie. Zum Glück hatte ich mir schon eine Überweisung geholt, aber keinen Termin. Die Frage, welcher Orthopäde in Leipzig denn der richtige sei, beantwortet einem ja keiner allumfassend. Also habe ich mir selbst eine Frau Doktor gesucht und am Montag angerufen. Termine gäbe es nicht, aber ich könne den nächsten Tag morgens vorbei kommen, solle aber viel Zeit mitbringen.
Das habe ich dann heute auch getan und ich habe es sprichwörtlich ausgesessen. Pünktlich um acht war ich da, die Schwester war schon mal total unfreundlich, vielleicht hast jemand "Misery" gesehen, dann ist klar, was ich meine. Nach 150min war ich dann auch schon dran, ok ich hatte keinen Termin, aber das war dort der pure Silberrückentreff, da hätte man einen produktiven Menschen auch mal bissl eher drannehmen können. Ich saß im Sprechzimmer und wartete (schon wieder). Da erschien die Ärztin, bissl knurrig und dann so: "Was hammer denn?"
Ich: "Knieschmerzen."
Sie: "Gestürzt?"
Ich: "Ne, einfach beim laufen aufgetreten."
Sie: "Beim gehen?"
Ich: "Ne, beim rennen."
Sie: "Ach - Sie machen wohl Sport?"
Ich: "Ja, laufen."
Sie: "Joggen?"
Ich: "Mmh."
Plötzlich - Sinneswandel - Ärztin total nett. Wahrscheinlich war ich der erste unter 60-Jährige in diesem Monat, der zudem nicht übergewichtig und nicht irgendwie anders geschädigt war - und - auch noch Sport machte.
Dann gabs bissl Rumgedrücke und Hin-und-Hergebiege, Ultraschall (!) mit Befund - kein Wasser, dann Röntgen.
Die Schwester (nicht die vom Empfang), total freundlich, hatte endlich mal jemand zum Quatschen und einen, der es auch ohne Hilfe bis auf die Röntgenpritsche schafft. Drei Bilder geschossen, wobei das eine in einer Position gemacht wurde, die jedem die Tränen in die Augen treiben würde.
Dann ging es wieder ins Sprechzimmer zur Auswertung. Sieht alles gut aus, stellte die Ärztin fest, bisschen Knochenhautreizung. Ich solle die nächsten Tage einfach beim Laufen kleine Schritte machen und es ein wenig ruhiger angehen lassen. Dann fragte sie plötzlich, wie oft und wie viel ich denn so "joggen" würde. Ich hab dann bisschen erzählt, irgendwie hatte sie plötzlich viel Zeit - komisch, aber ich nicht.
Nächsten Freitag soll ich noch einmal wiederkommen, aber nur, wenn es sich noch lohnt, ansonsten nicht.
Ich: "Knieschmerzen."
Sie: "Gestürzt?"
Ich: "Ne, einfach beim laufen aufgetreten."
Sie: "Beim gehen?"
Ich: "Ne, beim rennen."
Sie: "Ach - Sie machen wohl Sport?"
Ich: "Ja, laufen."
Sie: "Joggen?"
Ich: "Mmh."
Plötzlich - Sinneswandel - Ärztin total nett. Wahrscheinlich war ich der erste unter 60-Jährige in diesem Monat, der zudem nicht übergewichtig und nicht irgendwie anders geschädigt war - und - auch noch Sport machte.
Dann gabs bissl Rumgedrücke und Hin-und-Hergebiege, Ultraschall (!) mit Befund - kein Wasser, dann Röntgen.
Die Schwester (nicht die vom Empfang), total freundlich, hatte endlich mal jemand zum Quatschen und einen, der es auch ohne Hilfe bis auf die Röntgenpritsche schafft. Drei Bilder geschossen, wobei das eine in einer Position gemacht wurde, die jedem die Tränen in die Augen treiben würde.
Dann ging es wieder ins Sprechzimmer zur Auswertung. Sieht alles gut aus, stellte die Ärztin fest, bisschen Knochenhautreizung. Ich solle die nächsten Tage einfach beim Laufen kleine Schritte machen und es ein wenig ruhiger angehen lassen. Dann fragte sie plötzlich, wie oft und wie viel ich denn so "joggen" würde. Ich hab dann bisschen erzählt, irgendwie hatte sie plötzlich viel Zeit - komisch, aber ich nicht.
Nächsten Freitag soll ich noch einmal wiederkommen, aber nur, wenn es sich noch lohnt, ansonsten nicht.
Vielleicht kann ich am Donnerstag ja doch noch beim Sportabzeichen teilnehmen, damit es auch bis nächsten Freitag noch weh tut.